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Vom Erdulder zum Gestalter!

Samstag, 28. Mai 2011

 

logo_FU Hinfallen ist nicht schlimm – nur liegen bleiben!

In unserer Gesellschaft wird oft mit Verachtung auf diejenigen geschaut, die gerade einen schlimmen Misserfolg erleben, ihren Job verlieren, sich wohlmöglich mit einer Insolvenz konfrontiert sehen. Menschen, von denen wir meinen, dass sie uns nicht das Wasser reichen könnten, nur weil sie ihren großen Coup und das, was sie eigentlich erreichen wollten, noch nicht vollzogen haben.

 Es gibt unterschiedlichste Möglichkeit, mit diesen scheinbar negativen Erfahrungen umzugehen. Wie steht man wieder auf, nachdem man einen derben Schlag hinnehmen musste? Die Positive Psychologie hat in den letzten Jahren Antworten gegeben:

Kennen Sie den Begriff des Stehaufmännchens? Diese Menschen haben begriffen, was es heißt, Widerstandsfähigkeit zu entwickeln und Misserfolge zu nutzen. Machen wir uns nichts vor: Die wird es immer wieder geben; jeder von uns erlebt sie, so ist das Leben.

 Scheinbar haben die einen mehr Misserfolge als die anderen, oder gehen einige wetterfeste Menschen nur anders mit ihren Misserfolgen um? Manche bleiben nach einer Krise liegen, sind wie gelähmt und ziehen sich komplett zurück – sie geben auf und erdulden ihr Schicksal! Ihnen fehlt noch etwas: Resilienz! Die gute Nachricht ist: Resilienz kann man erlernen. Die Fähigkeit, Misserfolge zum Anlass für persönliche Entwicklung zu nehmen, kann trainiert und konditioniert werden.

 Was erfolgreiche Menschen, die Gestalter ihres Lebens sind, von nicht erfolgreichen unterscheidet, ist die Fähigkeit, nützliche Erkenntnisse aus Negativerlebnissen zu ziehen und die folgenden Punkte zu reflektieren:

  • Was hätte ich aus heutiger Sicht in der Krise gebraucht?
  • Wissen, dass an allem, was wir erleben, etwas Gutes dran ist!
  • Die Schuldfrage nicht zu stellen – erfolgreiche Menschen wissen, dass es nur unterschiedliche Einflüsse und Zusammenhänge gibt!
  • Was hätte ein Mensch, den ich für sehr erfolgreich halte und den ich bewundere, in meiner Situation getan?
  • Welche konkreten Schritte kann ich jetzt gehen, um das Erlebte zum Positiven zu wenden?
  • Wer kann mir dabei helfen? Lernen Sie aus der Natur und nutzen Sie die Intelligenz aller!

 Resilienz fasziniert nicht nur mich als Coach. Auf einem Workshop mit Prof. Martin Seligman, Mitgestalter der Positiven Psychologie und erfolgreicher Bestsellerautor (Der Glücksfaktor), sind sich alle Experten einig gewesen:

Wir können uns selbst konditionieren und widerstandsfähiger machen.

 Jeder kennt den Vergleich: Ein gefülltes Glas mit Wasser steht vor ihnen – was meinen Sie? Ist es halb voll oder halb leer? Beides ist richtig – Sie geben den Dingen ihren Wert; das Leben ist immer einverstanden mit Ihnen. Es antwortet und spiegelt Ihnen Ihre Einstellung. Ein einfaches und extrem effektives Tools, das ich Ihnen mit auf den Weg geben möchte:

 The heliotropic effect – notieren Sie jeden Abend vor dem Schlafen die drei Dinge des Tages, die Ihnen am Tag gut gelungen sind und warum Sie Ihnen so gut gelungen sind; wichtig: Sie legen den Stift nicht aus der Hand, bis Ihnen drei Dinge eingefallen sind, und sie tun dieses für mindestens sechs Monate! Erwiesenermaßen  und wissenschaftlich belegt werden Sie nach kurzer Zeit Ihren Blick auf die Dinge und Ihre Einstellung positiv geändert haben.

 Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Experimentierfreude – bleiben Sie neugierig!

Ihre Wiebke Anton

Einzelkämpfer sind out!

Mittwoch, 30. März 2011

Image_socialmedia_farbeHeute verrate ich Ihnen, wie Sie erfolgreich kommunizieren und zum Beziehungskünstler werden

Wieso überhaupt kommunizieren? Es könnte doch auch jeder für sich wissen, was er will und einfach drauf losarbeiten?

Vielleicht fragen auch Sie sich, wieso Ihr Gegenüber Sie einfach nicht versteht oder verstehen will? Können die anderen sich denn nicht denken, worum es Ihnen geht – es ist doch offensichtlich?!

Ganz so einfach ist es leider nicht – denn, wir können nicht nicht kommunizieren.

Kommunikation bedeutet teilen und wir teilen uns immer mit, ob wir wollen oder nicht, verbal oder nonverbal.

Es ist egal, ob Sie verbal kommunizieren, was Sie wollen oder nicht, Ihr Gegenüber, ob Partner oder Mitarbeiter, bekommt entweder von Ihnen gesagt wofür Sie stehen oder er nimmt es einfach an – so können Missverständnisse entstehen – er macht sich seine eigene Geschichte daraus – sagen Sie es lieber gleich und zwar konkret und messbar.

Die Krönung einer gelungenen Kommunikation ist es, wenn Sie zusätzlich noch erklären, worum es Ihnen bei der Sache geht, welchen Sinn Sie mit der Verfolgung dieses Ziel erfüllen!

So “funktionieren” Menschen am besten; sie müssen erkennen, welchen Vorteil es bringt, wenn sie sich ebenfalls diesem Ihrem Ziel verschreiben sollen oder an dessen Erreichen mitgestalten sollen – hierbei können Sie gut aus der Natur lernen:

Am Beispiel der Schwarmfische kann man erkennen, wie die Intelligenz aller genutzt wird – nach außen ist der Schwarm für andere Fische als ein großer zu erkennen und wird von potenziellen Feinden in Ruhe gelassen, er erscheint viel zu stark und mächtig. Die Schwarmfische folgen zwei oder drei Leitfischen, die scheinbar Sicherheit und Zielgenauigkeit ausstrahlen; sie wissen genau, wo es langgehen soll – weil die Schwarmfische in dieser Genauigkeit und Sicherheit einen Mehrwert sehen, folgen sie ihm und bringen sich ein!

Der souveräne Kommunikator ist ebenfalls ein guter Zuhörer – er nimmt wahr, was sein Gegenüber mitteilt, schenkt ihm Aufmerksamkeit und seine Zeit!

Schauen Sie doch einmal um sich und nehmen Sie wahr, worum es Ihrer nächsten Umwelt geht – vielleicht haben Sie viel mehr Gemeinsamkeit als Sie dachten und können sich gegenseitig pushen?

Ich wünsche Ihnen viel Neugier und Spaß beim Ausprobieren –

Sonnige Grüße Ihre Wiebke Anton.